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Bautrocknung bei Neubauten oder Wasserschäden

Die Bauaustrocknung schützt vor Bauschäden und die BewohnerInnen vor Schimmelpilz und gesundheitlicher Beeinträchtigung.

überschwemmung
Bild: sueddeutsche.de

Bautrocknung bei Neubauten:

Besonders Massivbauten enthalten nach ihrer Fertigstellung noch sehr viel Feuchtigkeit. Diese muss vor dem Bezug austrocknen können. Folgegewerke wie z.B. Bodenbelags- oder Malerarbeiten können erst in Angriff genommen werden, wenn die Baufeuchte niedrig genug ist. Die natürlichste Bauaustrocknung geschieht mit dem Schutz vor Durchfeuchtungen. Mit intensiver Stosslüftung nach der Rohbauzeit und zusätzlichem Heizen kann die Baufeuchte entscheidend reduziert werden. Manchmal sind die Terminpläne aber so eng gelegt, dass vor dem Erstbezug eine Trocknung und/oder Entfeuchtung durch Geräte notwendig wird, um spätere Schäden am Gebäude oder gesundheitliche Probleme bei den Nutzern zu vermeiden.

Bautrocknung nach Wasserschäden:

Schadensereignisse wie z.B. Wasserschäden nach Rohrbrüchen und Überschwemmungen benötigen viel Sachverstand, um die Bausubstanz nicht weiter zu schädigen. Möglichst zerstörungsfreie Messtechnik um Rohrbrüche und Leckagen zu lokalisieren und den Feuchtigkeitsgehalt in Putz, Wand, Estrich- / Unterlagsboden etc. zu bestimmen, ist erforderlich. Auf Bautrocknung spezialisierte Firmen bieten deshalb umfassende Dienstleistung an, da es in der Regel nicht genügt, ein Trocknungsgerät in den Raum zu stellen und dann mal abzuwarten.

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bild: dpa.de