Das erklärte Ziel von UseAgainSyngenta war es, die „Wiederverwendung“ von Bauteilen im Bauprozess zu integrieren. Gut erhaltene Secondhand-Bauteile und Secondhand-Möbel, die ansonsten in der Schuttmulde enden, wurden direkt in Umlauf gebracht. Damit wurden Bauabfälle und Entsorgungen vermindert und gleichzeitig soziale Projekte in der Schweiz und Osteuropa unterstützt. Die erste Etappe von UseAgainSyngenta wurde von März bis August 2012 in Zusammenarbeit mit vielen Subunternehmern (verschiedene Bauteilbörsen, Rückbaufirmen, Handwerker, Hilfswerke und Transportfirmen) durchgeführt.

Das Resultat übertraf alle Erwartungen: In der Projektierung wurde mit einem Anteil an Wiederverwendung von verfügbaren Möbeln und Bauteilen weit unter dem effektiven Ergebnis gerechnet. Das Resultat wies eine wiederverwendete Menge von 41 % auf – Sprich: über 1’000 grössere Teile wurden innerhalb von nur 3 Monaten über den Online-Shop useagain.ch einer Wiederverwendung zugeführt. Dies ist umso erfreulicher, dass dabei der Syngenta keine Mehrkosten entstanden, weil der Mehrertrag den Mehraufwand der Distribution decken konnte.

Der Erfolg des Projektes war auch abhängig vom gewählten Konzept. Der eingeschlagene Weg, die Teile online über useagain.ch anzubieten und direkt ab Rampe auszuliefern, hat sich als effizient und kundenorientiert erwiesen. Wo ein Kunde mit einem Teil unzufrieden war, oder ein Teil trotz Überprüfung technische Mängel auswies, waren wir ausnahmslos kulant, haben Ersatzteile bereitgestellt oder die Beträge für die Möbel und Bauteile zurückerstattet. Die Rückmeldungen der Kunden waren durchwegs positiv.

So wie es aussieht macht das Projekt Schule. Nachhaltigkeit ist für Grossunternehmungen heute mehr als nur ein Lippenbekenntnis. Mehr Informationen unter: useagain-syngenta