Wissen

Digitalstrom - das andere BUS-System

Ein in den gebauten Bestand integrierbares BUS-System ohne zusätzliche neue Kabel oder Leitungen zu verlegen? Ein lösbares Problem.

Ein neuartiges BUS-System lässt kaum Wünsche offen, auch wenn es noch nicht alles kann. Der Vorteil ist, dass es in eine bestehende Elektroinstallation integriert und auch bedarfsgerecht oder schrittweise ausgebaut und erweitert werden kann. Ohne Stemmarbeiten und aufwändige Umbaumassnahmen. Und wenn ein Umzug ansteht, dann zieht das benötigte Equipment mit um und kann am neuen Bestimmungsort wieder eingesetzt werden.

Was benötigt man dazu?

  • eine Kommunikationszentrale: Digitalstrommeter und optional einen Digitalstromserver werden im Verteilerkasten angebracht. Sie sind verantwortlich für das Kommunikationsmanagement zwischen den elektrischen Geräten und wenn gewünscht auch eingebunden in das Internet, um Funktionen direkt über das Smart-Phone zu steuern, von überall her.
  • Verschiedene mit einem winzigen Chip versehene, unscheinbare Digitalstromklemmen, die in das Endgerät integriert werden, z.B. in eine Lampe, in Steckdosen, Haustürklingel, elektrische Jalousie, etc.
  • Als Taster ausgebildete Lichtschalter

Was kann das System?

  • Schalten: elektrische Geräte kommen zusammen oder einzeln geschaltet werden, oder gebündelt für eine bestimmte Situation z.B. Fernsehgerät ein, Licht dimmen und Rollläden herunterfahren. Oder beim verlasen des Hauses genügt ein Befehl und alle programmierten Verbraucher gehen aus, auch der vielleicht vergessene Herd.
  • Dimmen: Fast alle Leuchtentypen lassen sich miteinander verbinden und so auf Knopfdruck die verschiedensten Lichtstimmungen erzeugen
  • Messen: Jederzeit Zugriff auf den Stromverbrauch. Raumweise, Tageweise oder über einen längeren Zeitraum. Energielecks oder Stromfresser lassen sich so leichter erkennen.
  • Kommunizieren: Die mit dem System verbundenen Elektrogeräte können miteinander kommunizieren. Der Schnurdimmer der Leselampe kann den ganzen Raumsteuern, ohne dass man sich erheben muss.
  • Mitdenken: z.B. ändert sich der Stromverbrauch, weil der Wasserkocher abschaltet, wird dies nicht nur registriert, sondern auch wenn gewünscht weitergemeldet: Das Teewasser ist fertig.

Ob Sicherheit, Anwesenheitssimulation, Zeitschaltuhr oder Energietransparenz, Energieeffizienz und Energieersparnis – alles ist möglich. Ein erfahrener Elektriker installiert und programmiert die Wunschkomponenten. Die Kosten mit Installation für eine 4-Zimmerwohnung belaufen sich auf etwa 6'500 CHF.

Quellen/PDF

Bild: Digitalstrom, www.digitalstrom.com