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Energie-Etikette für Fenster

Lange wurde darüber diskutiert, jetzt ist es soweit. Seit Anfang 2015 gibt es eine Energie-Etikette für Schweizer Qualitätsfenster.

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Fenster, als transparenter Teil der Fassade sind nicht nur Gestaltungselement oder lassen Licht in die Räume gelangen, sondern sie produzieren je nach Glas- und Rahmenqualität auch Wärmeverluste oder bringen bei guter Ausrichtung auch positive Strahlungsgewinne.

Analog zu den schon bekannten Bewertungssystemen gibt es seit Jahresbeginn 2015 eine Energieetikette. Energetisch besonders gute Fenster werden dann mit der Stufe A ausgezeichnet. Schlechte Fenster landen am unteren Ende der Bewertungsskala beim G. Wärmeverluste und Strahlungsgewinne fliessen gleichermassen in das Bewertungssystem ein.

Das Bundesamt für Energie (BFE) stellt zusätzliche Informationen rund um die Energie-Etikette zur Verfügung.

Berechnung der Energieetikette: (Normparameter zur Berechnung für Fenster)

  • Referenzfenster zweiflüglig; 1,55m x 1,15m (Mauerlichtmass)
  • Klimastandort Mittelland (Zürich SMA)
  • Flächenanteile der Orientierung 50% Süd, 20% West, 20% Ost, 10% Nord
  • Verschattungsfaktor FS=0,9 (nur geringe Verschattung)
  • Verminderung des g-Wertes um Faktor 0,9 (nicht senkrechte Sonneneinstrahlung)
  • Ausnutzungsgrad der freien Wärme ƞg=0,6 (trifft bei gut gedämmten Massivbauten zu)

Faktenblatt zur Energieetikette für Fenster (BFE) sowie zusätzliche Informationen unter topfenster.ch und fensterverband.ch.

Quellen/PDF

Quellen: Hauseigentümerverband, topfenster.ch, fensterverband.ch