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Elektrolastwagen bricht Weltrekord

23 Stunden war der E-LKW der Winterthurer Firma Futuricum auf der 2.8.km langen Teststrecke in der Nähe von Hannover unterwegs.1099 km - ohne die Batterie zwischendurch aufzuladen.

23 Stunden war der E-LKW der Winterthurer Firma Futuricum auf der 2.8.km langen Teststrecke in der nähe von Hannover unterwegs. Dann war es geschafft und der Weltrekord für die längste zurückgelegte Strecke mit einem Elektrolastwagen war mit 1099 km geknackt - ohne die Batterie zwischendurch aufzuladen.

Am Rekord beteiligt waren der Express- und Paketdienstleister DPD Schweiz,  Futuricum und der Reifenhersteller Continental. Hinter Futuricum steht das Winterthurer Unternehmen Designwerk Products AG. Für den Rekord hat Futuricum einen Volvo-Truck auf Elektroantrieb umgerüstet. "Mit einer Kapazität von 680 Kilowattstunden hatte der Truck die grösste LKW-Batterie Europas an Bord", laut Adrian Melliger, Geschäftsführer der Designwerk Products AG.

Zwei Fahrer waren in Schichten von 4.5 Stunden mit einer Durchschnittgeschwindigkeit von 50 km/h unterwegs.

Jede unnötig transportierte Tonne Ware belastet die Umwelt zusätzlich

lkwschlange

Verschiedene Faktoren sorgen für die Rahmenbedingungen, die das Aufkommen im Gütertransport beeinflussen.

  • Wirtschaftliche Faktoren
  • Technologische Faktoren
  • Soziale sowie gesellschaftliche Faktoren und Prozesse

Ändern sich die Rahmenbedingungen, (z.B. ökologische Problemstellungen, Anzahl und Verteilung der Bevölkerung, politische Rahmenbedingungen, Lebensstandard, etc.), dann ändert sich auch das Transportaufkommen. Die gesellschaftliche Einflussnahme ist also eine Stellschraube, an der jeder drehen kann.

Quellen/PDF

Quelle: Designwerk Products AG und Der Landbote, 1. September 2021