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Gütertransport in der globalisierten Welt (Kopie)

Die globalisierte Welt verlangt nach einem ständig wachsenden Austausch von Waren. Abhängig von der Wahl der Transportmittel steigen auch die Umweltbelastungen.

Jeder Griff ins Supermarktregal, jeder Kauf den wir tätigen, jede Bestellung im Internet verursacht einen Warenfluss. Waren müssen nicht nur produziert, sondern auch an den jeweiligen Bestimmungsort gebracht werden.

Alleine durch das Nutzerverhalten und eine bewusste Entscheidung für oder gegen ein Produkt kann jeder im Kleinen den weltweiten Gütertransport mit all seinen Emissionen und Auswirkungen auf die Umwelt beeinflussen. Müssen es exklusive Früchte sein, die halb um den Erdball transportiert werden müssen, oder kann es nicht auch Obst aus der Region sein?

Der ständig anwachsende Güterverkehr verstopft die Strassen, erhöht die Lärmbelastung, erzeugt eine Zunahme des Luftfrachtverkehrs, belastet die Flüsse und schädigt die Umwelt. Die Eigenschaften einer Ware bestimmen auch das Transportmittel. Rosen aus Kenia, Wein aus Südafrika, Kiwis aus Neuseeland, Soja aus Amerika für die europäische Futtermittelindustrie?

Jede unnötig transportierte Tonne Ware belastet die Umwelt zusätzlich

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Verschiedene Faktoren sorgen für die Rahmenbedingungen, die das Aufkommen im Gütertransport beeinflussen.

  • Wirtschaftliche Faktoren
  • Technologische Faktoren
  • Soziale sowie gesellschaftliche Faktoren und Prozesse

Ändern sich die Rahmenbedingungen, (z.B. ökologische Problemstellungen, Anzahl und Verteilung der Bevölkerung, politische Rahmenbedingungen, Lebensstandard, etc.), dann ändert sich auch das Transportaufkommen. Die gesellschaftliche Einflussnahme ist also eine Stellschraube, an der jeder drehen kann.

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