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Fernwärme und Nahwärme

Abwärme von Grosskraftwerken kann genutzt werden über eine Nahwärme- oder Fernwärmeversorgung. Spezielle Heizkraftwerke liefern Heizwärme und warmes Wasser für Gebäude.

fernwärmeleitung
Bild: www.energiewelt.de

Wenn man die Ökokennzahlen der Fernwärmeversorgung betrachtet, dann ist die Abwärme aus Kehrrichtverbrennungsanlagen die günstigste Variante für Klima und Umwelt. Die thermische Energie aus Fern- oder Nahwärmeversorgung wird über sehr gut gedämmte, meist erdverlegte Rohrleitungssysteme bis zur Übergabestation beim Endverbraucher zu den Gebäuden transportiert. Bei der örtlichen Erschließung einzelner Gebäude, Gebäudeteile oder kleiner Wohnsiedlungen mit eigener Wärmeerzeugung spricht man auch von Nahwärme. Technisch und juristisch ist in allen Fällen Fernwärme die korrekte Bezeichnung.
Grosse Kraftwerke können ganze Städte oder Stadtteile mit Wärme versorgen, während dezentrale Wärmenetze aus kleineren Anlagen, z.B. Blockheizkraftwerken in der Regel zur Versorgung von grösseren Gebäudekomplexen oder Wohnsiedlungen dienen.

Trägermedium ist entweder Wasserdampf oder heisses Wasser, wobei der Betrieb der störungsanfälligen und risikobehafteten Dampfnetze immer mehr auf Heisswassernetze umgestellt wird.

Die Nutzung der Kraft-Wärmekopplung (Strom und Wärmeproduktion) reduziert den Ausstoss von CO2. Günstige CO2 Bilanzen weisen besonders die Kehrrichtverbrennung, Biomassekraftwerke und Geothermieprojekte auf.

Quellen/PDF

Bild: www.drb-dn.de