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Weniger Rauch und Russ - Holzöfen richtig anfeuern

Holz verbrennt als nachwachsender Rohstoff zwar CO2 neutral, trägt aber durch Rauch und Russ zur Feinstaub- und Umweltbelastung bei.

Richtig anfeuern ohne Qual und Rauch ist keine Kunst, wenn man weiss wie. Die innovative Methode senkt den Schadstoffausstoss deutlich. Das Holzfeuer im Cheminée produziert so weniger Feinstaub und wird dadurch umweltfreundlicher. Die Rauchbildung während der Anfeuerphase wird nicht nur deutlich vermindert, sondern auch während der Abbrandphase entweicht kein sichtbarer Rauch mehr aus dem Schornstein.

Und so geht es:
Unten wird das Brennholz eingeschichtet. Oben auf 4-6 trockene Tannenholzscheite mit einem Querschnitt von ca. 3x3 cm und ca. 20 cm Länge zu einer Kreuzbeige aufschichten. Im Zentrum der Kreuzbeige auf dem eigentlichen Brennholz wird die Anzündhilfe (z.B. wachsgetränkte Holzwolle, Hölzchen mit Docht, etc.) platziert. Dadurch brennt das Brennholz wie eine Kerze von oben nach unten ab. Das Kaminfeuer brennt deutlich langsamer und schadstoffärmer.

Geeignet ist diese Methode für alle Anlagen mit oberem Abbrand (Cheminées, Kaminöfen, Kachelöfen und zentrale Stückholzfeuerungen mit oben liegendem Abgasabzug. Achtung: Kein Papier als Anzündhilfe nehmen und nur Brennholz verfeuern. Das Verbrennen von Abfall, behandeltem Holz, Papier, etc. ist nicht nur verboten, es werden zu viele Schadstoffe erzeugt und die Umwelt unnötig belastet.

Merkblatt „Richtig anfeuern“

Mehr informationen unter: fairfeuern.ch

Quellen/PDF

Bild: coopzeitung.ch