Ratgeber

Mobilität klimafreundlich gestallten

In Folge 5 sind Bosco und Pia klimafreundlich unterwegs - zu Eiskunstlauf-Europameisterin Sarah Meier, die neu mit dem E-Bike zur Arbeit fährt. «Bosco packt aa» - Klimaschutz leichtgemacht. In Zusammenarbeit mit TELE TOP.

Wir leben auf zu grossem Fuss! Der verursachte CO2-Ausstoss ist sechsmal grösser als es die Erde verkraftet.  Zwei Tonnen Kohlendioxid jährlich pro Kopf – das ist die Richtschnur, an die wir uns halten müssen, wenn wir die Umwelt und das Klima auch für kommende Generationen schützen wollen.

Die CO2-Emissionen machen rund 70% des ökologischen Fussabdruckes der Schweizer/innen aus (Stand 2014). Mit durchschnittlich 11.6 Tonnen CO2 belastet jede Schweizerin und jeder Schweizer die Atmosphäre. Dieser CO2 Verbrauch liegt weit über dem weltweiten Durchschnitt.

Dabei ist CO2-Sparen doch ganz einfach. Wenn man nur schon bei den Transportmitteln beginnt seinen CO2 Verbrauch zu überprüfen und dann auch zu verbessern. Betrachtet man die Ökobilanz einzelner Verkehrsmittel, ist es klar, dass man mit öffentlichen Verkehrsmitteln einen der geringsten CO2 Einflüsse verursacht.

Legt man den täglichen Arbeitsweg von 30km nicht mit dem Auto sondern mit dem Zug zurück, können bis zu 2080kg CO2 eingespart werden.

Ist man jedoch auf das Auto angewiesen gibt es die Möglichkeit ein umweltfreundlicheres Auto zu fahren, ein Elektrofahrzeug das mit Solarstrom betrieben wird verursacht 910kg CO2 weniger als ein Benzinbetriebenes Auto. Wenn man dann noch eine Fahrgemeinschaft bildet, spart man nochmals 890kg CO2 und verringert auch noch den Verkehr.

Steigt man aber von 4 Rädern auf ein Zweirad mit Elektromotor um, kann man bei einem täglichen Arbeitsweg von 40km, im Jahr 1588kg CO2 einsparen und bewegt sich dazu noch an der frischen Luft.

Mit dem CO2 Rechner von Myclimate.org kann der eigene CO2 Fussabdruck ganz einfach berechnet werden. Damit ist einfach aufgezeigt wo und wie jeder persönlich CO2 einsparen kann.

Quellen/PDF

Quelle: umweltnetz-schweiz.ch, bafu.admin.ch, greenpeace.de

Bildquelle: bern.ch

Stand: Oktober 2020