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Feuchträume und Sanitärleitungen

Funktionierende sanitäre Anlagen sind aus unserem Leben heute genauso wenig wegzudenken wie die Versorgung mit sauberem Trinkwasser und die Entsorgung des Abwassers.

Sanitär

Die Sanitärräume haben längst ihre Funktion als reine Bedürfnisflächen der Körperhygiene verloren. Vielmehr sind sie in Gestaltung und Möblierung starken Modetrends unterworfen und fungieren als Wellnessoasen im Kleinen. Der Gestaltung von Nasszellen sind, was Material und Objekte anbelangt, kaum Grenzen gesetzt. Ob stylische Wannen, Ganzglasduschen, raffinierte Beleuchtung oder Stauflächen und Spiegelschränke für notwendige Utensilien und Körperpflegeprodukte, es bleiben kaum Wünsche offen. Das Hauptaugenmerk soll deshalb auf den sinnvollen und wichtigen Einsatz von baubiologisch einwandfreien Produkten gelenkt werden, besonders wenn es um die Versorgung mit Trinkwasser geht. Die Reinhaltung dieses kostbaren Gutes sowie Möglichkeiten der Einsparung stehen daher an erster Stelle.

In Bad und Küche sind Oberflächen-, Wand- und Deckenmaterialien zu verwenden, die Feuchte regulierend wirken. Sperranstriche oder stark kunststoffhaltige Verputze sind zu vermeiden, um die anfallende Feuchtigkeit beim Küchendunst und Duschdampf puffern zu können. Nur die wirklich wasserbelasteten Oberflächen sind mit keramischen Platten, Glasplatten oder fugenfreien, wasserdichten Belägen zu verkleiden.
Whirlpool-Badewannen und -duschen können nur bedingt empfohlen werden, da die ausreichende Desinfektion des in den Düsen stehenden Wassers nicht immer gewährleistet ist. Das Auftreten von Bakterien und die Verkeimung des Badewassers sind ohne chemische Desinfektionsmittel kaum zu verhindern.

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