Ratgeber

Wärmepumpe - Vorteile und Nachteile

Wärmepumpen sind wartungsfreundlich und an sich eine klimafreundliche Heizung. Trotzdem benötigen sie Strom, wenn auch weit weniger als eine Elektroheizung.

Vorteile

  • Eine Wärmepumpe braucht je nach Typ ca. 1/4 bis ein 1/3 der elektrischen Energie einer Elektroheizung bzw. eines Elektroboilers.
  • Wärmepumpen sind eine gute Alternative für eine effiziente und klimafreundliche Heizung, falls Holz und Sonne gar nicht oder nicht ausreichend genutzt werden können.
  • Die Ökobilanz ist besser als bei Gas- und Ölheizungen, hängt aber sehr vom verwendeten Strommix ab. Ein Strommix aus erneuerbarer Energie verbessert die Bilanz.
  • Wärmepumpen sind sehr zuverlässig, besonders wenn Wasser oder Erde als Energiequelle benutzt werden.
  • Wärmepumpen zeigen kaum Abnutzungserscheinungen.

Nachteile

  • Wärmepumpenheizsysteme brauchen relativ viel Strom. Hinter jeder Kilowattstunde Strom steckt bis dreimal so viel Ausgangsenergie, je nachdem ob die Elektrizität aus einem Wasser- oder Atomkraftwerk stammt. Strom ist also eine äusserst hochwertige Energieform, was sich in ihrer vielseitigen Einsetzbarkeit zeigt. Strom sollte deshalb nicht zum Heizen verwendet werden.
  • Oft sind Informationen zu geologischen Verhältnissen und die Bodentemperatur in der Tiefe nicht ausreichend bekannt, was dazu führt, dass Erdwärmesonden und -pumpen häufig überdimensioniert sind. Dies erhöht die Investitionskosten und reduziert die Energieeffizienz
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