Wissen
Natur-Schwimmsee sehen in Winterthur Oberseen
Eine Utopie oder eine umwelt- und menschenfreundliche Vision für Winterthur? Projektbeschrieb mit Ideenskizze zu eien Natur-Schwimmsee in Oberseen. Der Initiant Bosco Büeler und weitere UnterstützerInnen veröffentlichen laufend den neusten Projektstand. (Stand 2023)
Weiteres Vorgehen und nächste Schritte
AKTUELL 2025: Im Schützenweiher Winterthur ensteht teilweise ein Badesee
Gemäss Informationen aus der Presse, plant die Stadt den Schützenweiher hinter dem Restaurant Schützenweiher, Schaffhauserstrasse 201, Winterthur zu sanieren. Der See muss von Sedimenten befreitwerden bis auf eine Tiefe von ca. 1.50m. Dabei soll auch ein Teil als Badesee für die Bevölkerung entstehen.Link zum Bericht Schützenweiher
Natur-Schwimmsee Oberseen
Das Projekt Natur-Schwimmsee wurden am 2. September 2023 der Nachbarschaft und Interessierten vorgestellt. Erfrischung wurden den Interessierten in einem Partyzelt angeboten. Für die Kleinsten gab es einen Veloparcour.
Neue Ideen und Anregungen oder Fragen? Bringen SIe sich ein: Jetzt Fragen stellen!
Oder direkt: Mobil 079 751 61 09 und bosco.bueler@oekoratgeber.ch
Der Schwimmsee für AllergikerInnen - Beispiel Bichelsee
Mein besonderes Anliegen: Menschen die in den normalen Freibädern infolge von Allergien und Beschwerden wegen den Wasserbehandlung dort nicht baden können, eine neue Schwimm- und Bademöglichkeit zu geben. Als Beispiel und Anregung zu diesem Projekt diente mir der Bichelsee im Kanton Thurgau. Naturumgebung, Grösse und bescheidene Infrastrukturen beeindruckten mich schon in Jugendjahren. Die ehemaligen "Seeerfinder" Waldeggsee, wie z.B. der Initiant Erwin Schatzmann, haben auch dazu beigetragen diese Idee zu präsentieren. Die vielen Reaktionen, die meisten positiv, ermuntern uns, die Idee weiter zu verfolgen.
Sorry, für den "Ideen-Überfall"
Da gehören zu den Vorabklärungen auch Gespräche mit den betroffenen Grundeigentümern bei denen ich mich für den "Ideen-Überfall" mit der Vision entschuldige. Man/frau muss zuerst mit der Idee in der Öffentlichkeit prüfen, ob eine Realisierung gewünscht wird und eine Unterstützung in der breiten Stimm- und Steuer-Bürgerschaft vorhanden ist. Dem Grundeigentümer kann Realersatz, ein Baurecht auf 99 Jahre oder eine andere Form der Beteiligung (z.B. bezahlter Unterhalt des neuen Naturgeländes) angeboten werden.
PETITION
Aus diesem Grund ist auch die Petition aufgeführt. In den nächsten Monaten werden nach der Initiativ-Komiteegründung intensiv Unterschriften gesammelt.
Gründung eines Initiativkomitees
Als einer der nächsten Schritte ist die Bildung eines Initiativkomitees und eines Unterstützungsvereins. Mit diesen Mitmenschen werden die Ziele und Grundsätze dieses Projektes mitgestaltet.
In weiteren Berichten werden die technischen, finanziellen und administrativen Fragen und Argumente beschrieben und Lösungsideen aufgezeigt. Interesse? Melden Sie sich an obiger Adresse.
Erfahrungen mit ähnlichen Projekten
Während meiner Militärzeit in den Achtzigerjahren bei den Genietruppen (eine Bautruppe mit Brückenbauten von Sappeuren und Strassenbauten) hatten wir die Freude, grosse Biotopbauten in Oberbüren und Frauenfeld zu realisieren. Nach dem Aushub wurde dann die Wasserdichtung mit Lehmschichten erreicht. Möglicherweise könnten auch wieder «Militärhilfen» zur Beübung und Trainings von Soldaten zu günstigen Baukosten führen.
Infrastrukturen
Die meist sehr teuren Infrastrukturkosten von Freibädern sind in diesem Projekt schon weitgehend vorhanden. Fehlende Zusatzbauten, wie Umkleidekabinen, Schliessfächer, Solarduschen, Kompost WC Kompotoi usw. könnten gut auf dem Fundament des "Regenbecken Rotenbrunnen" erstellt werden.
(Bild der Baustelle des Regenbeckens)
Grobkonzept für die Anfahrt und den Verkehr
Bewusst wurden dem motorisierten Individualverkehr wenig Beachtung geschenkt. Einige Parkplätze für Behinderte sind vorhanden. Alle anderen fordern wir mit dieser Aktion auf, mit dem öV mit den drei Bushaltestellen und dem Velo und zu Fuss den Natur-Schwimmsee zu besuchen. Taten statt nur Worte und Sprüche sind die Forderungen an die Mitmenschen!
Betrieb und Organisation
Da sind verschiedene Möglichkeiten gegeben. Die Stadt tritt als neuen Eigentümerin auf oder übernimmt das Grundstück im Baurecht auf 99 Jahre. Der Betrieb läuft über die gleiche Abteilung wie die öffentlichen Badeanlagen. Eintritt wird automatisch mit Ticketautmaten sichergestellt. Oder Eintrittzahlung am Kiosk. Ein Eintrittsbändel, jeden Tag eine andere Farbe, zeigt den Kauf. Wir wollen keine grossen, verunstaltenden Einzäunungen des schönen Gebietes! Alles soll relativ einfach und naturnah gebaut und gestaltet werden.
Freiwilligenarbeiten
Im weiteren wären Freiwilligenarbeiten von Fachorganisationen bei der Ausgestaltung mit Bepflanzungen und kleinen Bauten beigezogen. Das habe ich bei meiner Grundausbildung auf dem Tiefbauamt in Flawil erfahren. Dort wurde das neue Schwimmbad in den Böden 1968 so mitrealisiert und mitfinanziert. Bei Freiwilligenarbeit in den Neunzigerjahren mit einem Millionenbetrag an der Rudolf Steiner Schule in St.Gallen, wurden ebenfalls gute Ergebnisse erzielt.
In weiteren grossflächigen Stadtbauten in der ausländischen, humanitären Hilfsleistung für das DEZA/SKH in Kolumbien konnte ich gute Selbstbau-Erfahrungen mitnehmen.
Bodenverhältnisse und Wasserläufe klären
Weitere Abklärungen betreffen die Eigentümerverhältnisse und die unterirdischen Wasserläufe und Erdschichten. Da haben bereits Kontakte mit Fachleuten verschiedener Arbeitsgattungen stattgefunden.
Pflanzen für die Reinigung des Schwimmsees
Insbesondere der Tiefbau mit dem Aushub und die Bepflanzungen mit Schilf und ähnlichen «Reinigungspflanzen» muss detaillierter angesehen werden.
Quellen/PDF
Bericht Schützenweiher wird teilweise zum Badesee 2025
Fotos und Ideenskizze Schwimmsee Oberseen: B. Büeler, August 2023


