Wissen

Feng Shui

Seit über 3000 Jahren nutzen die Chinesen traditionell die Harmonie- und Energielehre des Feng Shui. Richtig angewendet soll sie den Menschen helfen in Einklang mit der Natur zu leben, Gesundheit, Wohlstand und Glück zu erhalten und den eigenen Lebensraum zu optimieren.

zeitschrift

Feng Shui heisst „Wind und Wasser“ und ist ein Teil der daoistischen (taoistischen) Philosophie. Traditionell ist und war Feng Shui ein Planungsinstrument für Grabstätten und hat die alte chinesische Gartenkunst mitgeprägt. Streng genommen ist es keine Wissenschaft sondern eine Lehre, deren Wurzeln 3000 Jahre zurückliegen. Feng Shui betrachtet den Energiefluss eines Zimmers, einer Wohnung oder einer ganzen Landschaft. Die Gestaltung von Bauten, Räumen unter Einbeziehung der Landschaft und des Standorts soll sicherstellen, dass die (Lebens-) Energie ungehindert fliessen kann. Die verschiedenen Himmelsrichtungen werden einem bestimmten Lebensbereich zugeordnet.

  • Zentrum (Taichi) – Gesundheit, Mitte
  • Norden - Karriere Nordosten = Wissen, Spiritualität
  • Osten - Familie, Tradition
  • Südosten - Reichtum
  • Süden - Ruhm, Anerkennung
  • Südwesten - Beziehung, Partnerschaft
  • Westen - Kinder, Kreativität
  • Nordwesten - Freunde, Helfer

Neben der Zuordnung von Bereichen nach den Himmelsrichtungen beinhaltet Feng Shui Gedanken aus verschiedenen philosophischen Strömungen, wie zum Beispiel die Lehre von „Yin und Yang“ und die der „Fünf Elemente“ (Wasser, Erde, Holz, Metall, Feuer).

Während in China Feng Shui bereits bei der Planung von Gebäuden herangezogen wird und Feng Shui Meister einen grossen Einfluss auf Ausrichtung und Planung des gesamten Gebäudes haben, wird in der westlichen Welt Feng Shui vor allem zur Harmonisierung von bestehenden Gebäuden und Wohnräumen angewendet. Als Hilfsmittel dienen dabei oft Farbkonzepte, Materialien, Symbole, Brunnen, etc. um den Fluss des Chi (Qi) anzuregen und zu regulieren.

Quellen/PDF

Mit freundlicher Unterstützung durch: Architektur Schaltegger