Türen dienen dazu, Öffnungen zwischen Räumen verschliessbar zu machen und sind gleichzeitig durch ihre optische Ausprägung und jeweilige Machart Gestaltungsmittel von Wohnräumen.

Während Stahlzargen in Wohnräumen eher seltener zur Anwendung kommen, sind Umfassungszargen aus Vollholz oder Holzwerkstoffen und manchmal auch Blockzargen gebräuchlich. Sind Türblatt und Zarge nicht aus Vollholz, wird der verwendete Holzwerkstoff entweder durch Echtholzfurniere veredelt oder durch Lackieren.

Folien mit Farb- oder Holzdekoren, Beschichtungen mit Kunst- oder Melaminharzen kaschiert, können wir nicht empfehlen. Beschichtete Türen sind oft widerstandsfähiger gegen kleinere mechanische Beschädigungen und Kratzer sind aber nach einer Beschädigung schwerer zu reparieren.

Vollholztüren und Zargen können jederzeit geschliffen und notfalls gespachtelt und wieder neu lackiert werden. Bei naturbelassenen Holzoberflächen kann der Fachmann kleine Schäden ausbessern.

Ob Blockzarge oder Umfassungszarge ist eine Frage der Optik. Am gebräuchlichsten sind im Wohnungsbau Umfassungszargen, während die aus Vollholz bestehenden Blockzargen eher in öffentlichen Gebäuden anzutreffen sind.

Blockzarge (auch Blockrahmen, Stockrahmen, Stockzarge):

Blockzargen können vor der Öffnung als Blendrahmen oder in der Türöffnung als Stockrahmen montiert werden. Die geplante Montageart muss bereits im Rohbau bei der Herstellung der Türöffnungen berücksichtigt werden.

Umfassungszarge:

Umfassungszargen umschliessen die ganze Rohbauöffnung und lassen sich auf die jeweiligen Wandstärken anpassen. Sie sind in den gängigsten Normgrössen lieferbar.

Die gebräuchlichsten Türen sind:

• Türen mit beweglichem Türblatt, so genannte Anschlagstüren.
• Schiebetüren, die über eine Laufschiene oder Aufhängevorrichtung seitlich verschoben werden können
• Falttüren, bei denen der mit Scharnierbändern zusammengehaltene Türflügel aus Segmenten besteht.

Eine Tür besteht im Wesentlichen aus folgenden Bestandteilen