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Unterlagsböden und Estricharbeiten

Einen tragfähigen Untergrund für die verschiedensten Bodenbeläge bilden Unterlagsböden.

polierter Unterlagsboden

Baubiologisch und ökologisch einwandfreie Unterlagsböden bestehen aus Kalksand und Weisszement. Kalk als Grundstoff ist ein eher poröses Material. Dadurch haben diese Unterlagsböden bei gleicher mechanischer Belastbarkeit bessere Wärmedämmeigenschaften und eine grössere Elastizität als normale Unterlagsböden.

Da das Material aus dem Jura bezogen werden muss, kommt es zu höheren Transportkosten. Trotzdem sind diese Böden für Wohn-, Aufenthalts- und Arbeitsräume den zementgebundenen Unterlagsböden vorzuziehen. Weitere Alternativen, siehe Tipps.

Bedingt zu empfehlen sind Gussasphalt, der jedoch gut in feuchtegefährdeten Bereichen einsetzbar ist, sowie zementgebundene Unterlagsböden aus Quarzsand und Grauzement. Sie zählen zu den ausgesprochen harten Belägen und haben ähnlich wie Beton schlechte Wärmedämmeigenschaften und lassen nur eine geringe Dampfdiffusion zu.

Unterlagsböden können geschliffen und versiegelt werden und sind dann mit der so endbehandelten Oberfläche als fertiger, fugenloser Gehbelag zu benutzen.

Quellen/PDF

Bild: steinveredelung.ch