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Haustechnik - Koordination

Um den Energieverbrauch zu optimieren und zu minimieren sind moderne Gebäude mit vielen technischen Einrichtungen ausgestattet. Diese Technik zu planen, zu warten und auch an neue Anforderungen anzupassen erfordert ein spezialisiertes Wissen.

Fachkoordination Haustechnik

Werden neue Anlagen geplant und gebaut sollten Fragen zur Haustechnik / Gebäudetechnik über das Planungsteam frühzeitig diskutiert und in das Konzept eingearbeitet werden. Dies ist unerlässlich, da Fragen und Lösungen zum Platzbedarf, der notwendigen Leistung und Auslegung, den Betriebskosten und technischen Leistungsmerkmalen frühzeitig in den Planungsprozess eingebunden werden müssen.

Die Abstimmung und Optimierung wird in eine technische und räumliche Koordination unterteilt:

  • technische Koordination zur funktionalen Abstimmung der Haustechnikkomponenten
  • räumliche Koordination mit dem Ziel die technisch notwendigen Installationen optimal im Gebäude anzuordnen (z.B. Installationstrassen, Steigzonen, etc.)

Haustechnik im Wohnbau

Der Trend zu energieoptimierten Gebäuden ist kaum mehr aufzuhalten. Die knapper werdenden Ressourcen und ein verantwortlicher Umgang mit der Umwelt und dem Klima erfordern es geradezu, dass das die Wohngebäude der Zukunft sehr wenig oder keine Energie verbraucht. Noch besser ist es, wenn auch Wohngebäude bald mehr Energie produzieren als sie verbrauchen (Plusenergiehäuser). Während bis vor kurzem die installierte Haustechnik auf die Bereitstellung von elektrischer Energie, Wärme und Wasser beschränkt war, sind nun die Komponenten zahlreicher und anspruchsvoller geworden. Das optimale Zusammenspiel von alternativen Wärme- und Energieerzeugungssystemen und Lüftungsanlagen, eingebunden in die bisherige Haustechnik, um sie zu unterstützen oder gar zu ersetzen, ist kompliziert geworden. Ohne fachspezifisches Wissen ist diese Herausforderung nicht zu meistern.

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Thomas Wizany, Salzburger Nachrichten
Quellen/PDF

Bild: Thomas Wizany, Salzburger Nachrichten