Wissen

Textilien

Ökologische Bekleidung und Textilien sorgen nicht nur für ein gesundheitlich unbedenkliches Wohlgefühl auf der Haut, sondern tragen dazu bei, dass die Umwelt weniger belastet wird und die Arbeitsbedingungen in den Herstellerländern sich verbessern.

pippi1

Die schnelllebige Mode sorgt dafür, dass immer häufiger Kleidungsstücke und Textilien nur wenige Male getragen werden und danach bei den Altkleidern landen. Die niedrigen Preise machen es möglich. In keiner anderen Branche ist die „Schnäppchen-Jagd“ so angesagt wie bei der Bekleidung. Ob die billigen Klamotten tatsächlich für ein ausgewogenes Budget sorgen, ist fraglich. Denn hohe Qualität lässt sich nie durch einen niederen Preis erzielen. Sicher ist aber, dass die tiefen Preise keine akzeptablen Arbeitsbedingungen für die Produzenten in den Entwicklungsländern zulassen. Zusätzlich belastet der intensive Einsatz von Düngemitteln und Pestiziden beim Baumwolleanbau die Gesundheit der Bauern sowie die Qualität von Böden und Gewässern. Eine Dokumentation der „Clean Clothes Company“ dokumentiert die erschreckenden Missstände bei der Textilverarbeitung in Bangladesch.

Textilien und Bekleidung aus Kunstfasern benötigen zur Herstellung Erdöl und viel Energie. Vorteilhafter sind Kleider und Textilien, die aus Naturfasern / Rohstoffen wie Baum- oder Schafwolle, Viskose z.B. aus Bio-Bambus, Leinen und Seide hergestellt werden.

Was für Bekleidung gilt hat auch für Vorhänge, Gardinen und Möbelbezugsstoffe Gültigkeit. Wo immer möglich Naturfasern vorrangig einsetzen.

PDF